Was ist Radball?

Zwei Teams versuchen, den Ball mit Hilfe eines Radballrades möglichst oft im Tor des Gegners unterzubringen.

Diese Sportart erfordert von den Spielern eine hervorragende Bewegungsmotorik und Geschicklichkeit im Umgang mit dem Radballrad, das mit einem herkömmlichen Fahrrad nur wenig Ähnlichkeit hat. Es hat eine starre Übersetzung und keine Bremse.

Beim 2er-Radball besteht eine Mannschaft aus zwei Spielern:
Torwart und Feldspieler, wobei auch der Torhüter im Feld spielen kann und umgekehrt.
Das Spielfeld ist 14 Meter lang und 11 Meter breit. Und ist umgeben von einer 30 cm hohen Schrägbande. Die Tore sind zwei Meter breit und ebenso hoch.
Der Ball hat einen Durchmesser von 17-18 cm und ein Gewicht von 500 – 600g. Seine Geschwindigkeit erreicht bei Freischlägen bis zu 70 km/h.
Gespielt wird der Ball durch Schläge mit dem Rad ohne Benutzung von Händen und Füßen.
Nur der vereidigetnde Torwart darf in seinem Strafraum, einem durchgezogenen Halbkreis von 2 m Radius um das Tor, auch die Hände zur Ballabwehr benutzen.
Grobe Regelverstöße im eigenen Strafraum (z.B. Fußabwehr) werden mit einem direkten Strafstoß (4 Meter) geahndet.
Bei Bodenberührung während des Spiels mit Fuß oder Körper ist der betreffende Spieler erst wieder spielberechtigt, wenn er die Torauslinie des eigenen Gehäuses überquert hat.